Der Firmengründer Wilhelm Möller wird am 3. August 1905 in Pfieffe geboren.
Er wächst in einem kleinen landwirtschaftlichen Betrieb auf. Sein Vater ist Eisenbahnarbeiter.
Die Mutter stirbt als Wilhelm 6 Jahre alt ist. Der Vater heiratet wieder und Wilhelm wächst mit drei weiteren Geschwistern auf.
Wilhelm Möller erlernt das Schmiedehandwerk vom 15. Juli 1919 bis zum 15. Juli 1922 bei Schmiedemeister Heinrich Ötzel in Kassel.
Im Juli 1926 wird von dem Schmiedemeister Wilhelm Möller die Fa. Möller als kleines Handwerksunternehmen gegründet. Der Meisterbrief wird von der Handwerkskammer Kassel am 7. Juli 1926 überreicht.
Im Jahre 1930 wird die Fa. Möller in die Handwerksrolle eingetragen. Lehrlinge dürfen ausgebildet werden. Schmiede und Backhaus sind zu dieser Zeit zusammen.
Am 22. Juni 1930 heiratet Wilhelm Möller
Elisabeth Giesler aus Seifertshausen.
1932 wird Sohn Karl Möller geboren.
1936 wird Sohn Erich Möller geboren.
Ab dem 15. April 1934 wird der erste Lehrling ausgebildet.
Von 1940 bis 1945 ist Wilhelm Möller als Soldat im Zweiten Weltkrieg. Er ist in Frankreich stationiert. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und der Rückkehr von Wilhelm Möller nach Pfieffe wird der Betrieb, die Schmiede, vergrößert.
Der Sohn Karl Möller erlernt vom 26. Mai 1947 bis 31. März 1950 das Schmiedehandwerk im elterlichen Betrieb.
erfolgt ein weiterer Umbau der Schmiede, um zusätzliche Stellmacherarbeiten ausführen zu können. Der Umbau wird von Karl Möller, Bruder von Wilhelm Möller und von Beruf Stellmachermeister, durchgeführt.
Sämtliche Arbeiten die in der Fa. Möller durchgeführt werden, sind Neuanfertigungen und Reparaturarbeiten an landwirtschaftlichen Geräten wie z.B. Ackerpflügen, Eggen, Scharen, Zugvorrichtungen. Bei Pferden, Ochsen und Kühen werden die Hufe geschnitten und mit Hufeisen bzw. Hufplatten beschlagen. In den Sommermonaten erfolgt das Dengeln der Sensen und Sicheln für die umliegenden Bauern. Die Bedienung der Dreschmaschine als Maschinist ist ebenfalls Aufgabe von Wilhelm Möller.
Am 26. Mai 1954 legt Karl Möller die Hufbeschlagsprüfung in Kirchhain ab.
heiratet er Anneliese Möller geb. Kohn aus Kassel, die durch den Krieg 1943 nach Pfieffe evakuiert wurde.
Am 27. Januar 1959 legt Karl Möller die Meisterprüfung in Kassel ab.
Die Arbeiten im Betrieb werden erweitert auf das Anfertigen von Gummiwagen sowie die Reparatur von Landmaschinen und Schleppern.
Es folgen 1961 die Geburt einer Tochter Martina Möller und 1962 eines Sohnes Axel Möller. In den sechziger Jahren erfolgt zunächst eine Erweiterung und später eine Umstellung auf die Herstellung von Treppengeländern, Zaun- und Toranlagen in schmiedeeiserner Ausführung.
Karl Möller übernimmt 1970 den Betrieb von seinem Vater Wilhelm Möller.
Am 1. September 1969 wird der Lehrling Dieter Jakob eingestellt. Er legt 1973 die Gesellenprüfung ab und ist noch heute eine unentbehrliche Stütze der Firma Möller.
Seine Ausbildungsvergütung :
1. Lehrjahr 60 DM / Monat
2. Lehrjahr 70 DM / Monat
3. Lehrjahr 80 DM / Monat
4. Lehrjahr 90 DM / Monat
Am 26. August 1976 verstirbt der Firmengründer Wilhelm Möller nach einem Schlaganfall, den er beim Schmieden am Amboss erlitten hat.
50 Jahre erfolgreiche Firmengeschichte liegen hinter ihm!
Karl Möller erweitert das Produktspektrum um Treppen, Tür- und Fenstergitter und Metallbauarbeiten für Architekturbüros.
Axel Möller erlernt von 1979 bis 1982 im elterlichen Betrieb den Beruf des Metallbauers. Im Juli 1982 erfolgt die Ablegung der Gesellenprufung.
Zur Erweiterung seiner Kenntnisse arbeitet er 1983 fur einige Monate bei der
Fa. Vogel in Fulda und fuhrt dort Schmiedearbeiten aus.
Die Werkstatt wird renoviert.
Auf dem Hessentag 1987 wird von der Fa. Möller eine alte Schmiedewerkstatt aufgebaut und die alte Schmiedekunst vorgeführt. Karl und Axel Möller zeigen in HR3 wie geschmiedet wurde und diskutieren mit der Moderatorin Barbara Stiel über die Zukunft des Handwerks.
Martina Möller beginnt nach dem Abitur das Studium des Bauingenieurwesens und erwirbt 1987 den Titel des Diplomingenieurs für Bauwesen.
Die 900-Jahr-Feier des Dorfes Pfieffe erfolgt 1988. Die Firma Möller hat einen eigenen Wagen auf dem am Amboss der Dreiklang vorgeführt wird.
Am 20. Dezember 1991 legt Axel Möller die Meisterprüfung im Metallhandwerk
bei der Handwerkskammer in Frankfurt ab.
Der zu klein gewordene Betrieb wird 1995 durch Zukauf eines Nachbargebäudes erweitert. Das Produktspektrum wird auf die Herstellung von Innentreppen, Überdachungen, Balkonen und automatischen Torantrieben erweitert.
Es erfolgt unter der Leitung von Axel Möller die Erweiterung der Produktion auf die Herstellung von Geländern, Toren und Zäunen in Edelstahl.
Im Dezember 1999 wird die Firma Möller an die Kinder Axel und Martina in Form einer GmbH übergeben. Geschäftsfuhrer ist Axel Möller, Gesellschafter sind Martina Hohlrieder, geb. Möller und Karl Möller.
Die Firma Möller Metallbau feiert das 75 jährige Betriebsjubiläum.
Da auch die Erweiterung am Gründungsstandort nicht ausreichend ist, einige Arbeiten müssen aus Platzmangel teilweise im Freienverrichtet werden, wird 2001 der Bau einer neuen Produktionshalle mit Büro und Ausstellung im Klaushofsweg begonnen. Entwurf und Bauleitung erfolgen durch das Architekturbüro Bier in Spangenberg.
Die Fertigstellung erfolgt im Juli 2002. Ab August 2002 wird die Produktion in das neue Gebäude verlagert.
Modernisierung und Erweiterung des Maschinenparks durch Sonderprofilbohrmaschine, Sägen, elektrische Blechschere sowie elektrische Schwenk-Biege-Maschine
Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Firmengebäudes
(c) Alle Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Download nicht erlaubt. Missbrauch wird verfolgt.